
Es wäre gut vorstellbar, dass das Hörbuch gerade denen Spaß macht, die auch den Schauspieler dahinter mitbekommen wollen.
Sie haben mit »Kerl aus Koks« Ihren Debütroman veröffentlicht und ihm jetzt sogar für das Hörbuch Ihre Stimme verliehen. Wie war für Sie das Einsprechen Ihrer eigenen Geschichte?
Michael Brandner: Das Einsprechen war für mich, wie schon von mir vermutet, nicht ganz leicht. Seinen eigenen Worten, ohne eine Rede halten, Ausdruck zu verleihen, ist in der Tat sehr diffizil. Die Balance zwischen Plaudern und Bebildern braucht ein sehr gutes Ohr. Deshalb möchte ich mich an dieser Stelle bei Frau Du Mont, die mich als Regisseurin unbeirrt-liebevoll durch mein Buch geführt hat, noch einmal herzlich bedanken.
Wen, denken Sie, wird das Hörbuch besonders begeistern? Wer sollte es Ihrer Meinung nach unbedingt anhören?
Michael Brandner: Es wäre gut vorstellbar, dass das Hörbuch, da es in der Erzählung noch eine andere Farbe und Intensität entwickelt, gerade denen Spaß macht, die auch den Schauspieler dahinter mitbekommen wollen.
Bei der Familie von Pauls Stiefvater gibt's oft Blutwurst und Krautwickel. Gibt es heute Gerichte, die Sie, als bekennender Genussmensch, besonders gerne kochen?
Michael Brandner: In dieser Hinsicht bin ich gleichzeitig ein Auslaufmodell als auch die Zukunft. Es gibt so gut wie kaum etwas, das ich nicht mag, es muss nur gut, sprich mit Hingabe oder/und Profession, zubereitet sein. Deshalb probiere ich ständig, meine Küche zu erweitern und meinen Kräutergarten auf Stand zu halten.