»Eines Tages seid ihr plötzlich Männer, die keine Frauen haben. Dieser Tag kommt ganz unerwartet, ohne die leiseste Vorankündigung, ohne jeden Hinweis, ohne Vorgefühl, ohne Ahnung, ohne Klopfen und ohne Räuspern. Wenn ihr um die Ecke biegt, wisst ihr bereits, was dort ist. Aber ihr könnt nicht mehr umkehren. Seid ihr einmal um die Ecke gebogen, wird das eure einzige Welt. Auf dieser Welt nennt man euch ›Männer, die keine Frauen haben‹. In einem unendlich kalten Plural. Nur Männer, die keine Frauen haben, können verstehen, wie herzzerreißend, wie furchtbar traurig es ist, Männer zu sein, die keine Frauen haben. Den wunderbaren Westwind zu verlieren.«
Sieben neue Erzählungen versammelt das Hörbuch, die wohl zum Zartesten und Anrührendsten zählen, das je von ihm zu hören war. Und doch sind sie typisch Murakami, denn fast immer geht es darin um versehrte, einsame Männer. Männer, denen etwas Entscheidendes fehlt …