Fakten

  • Laufzeit: 615 Minuten
  • ISBN: 978-3-95713-306-9
  • Orginalsprache: Deutsch
  • Veröffentlichung: 15.09.2023
  • Fassung: Ungekürzte Ausgabe
  • Medium: CD
  • Verlag: Hörbuch Hamburg

Aenne und ihre Brüder

DETAILS ZUM HÖRBUCH

»Die Geschichte meiner Familie. So viel ungelebtes Leben!« Reinhold Beckmann

Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen. 

In diesem Hörbuch erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Im Krieg werden alle Brüder eingezogen. Ihre Briefe hat Beckmann von seiner Mutter bekommen. Keiner von ihnen wird das Ende des Krieges erleben. Als letzter wird der erst siebzehnjährige Willi von den Feldjägern aus dem Kohlenkeller gezogen, in dem er sich verstecken wollte, in eine Uniform gesteckt und an die Front geschickt. Er stirbt wenige Tage vor Kriegsende.

Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer Brüder Aenne nicht losgelassen – und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprägt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen war beiden selbstverständlich. 

Ein tief berührendes Hörbuch, gerade in einer Zeit, da der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist – und ein Denkmal wider das Vergessen.

»Reinhold Beckmann erzählt mit Respekt und Liebe die Geschichte seiner Mutter. Ein aktuelles, ein lesenswertes Buch!«  Gerhart Baum 

»Ein Buch voller Liebe und Trauer. Ein Buch über die Verwüstungen des Krieges. Und ein Buch für den Frieden – das genau zur richtigen Zeit kommt.« Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, Die Zeit

»Das Buch ist so berührend, weil es diese vier jungen Leben so sichtbar macht. Als ob es gestern gewesen wäre. Ja, es war gestern – und ist heute leider wieder so!« Udo Lindenberg

Pressestimmen

Eine großartige, wichtige und unverzichtbare Produktion – Reinhold Beckmann liest sein Buch selbst und ungekürzt.

Buchprofile / Medienprofile, 07.02.2024

Wie sowohl Aenne als auch ihr Sohn über die Erinnerung zu entschiedenen Kriegsgegnern wurden, macht Beckmann mit ruhiger Stimme deutlich. Die Briefe der Brüder liest Julia Nachtmann vor. Mit ihrer jungen Stimme bringt sie die vergebliche Hoffnung der Soldaten zum Ausdruck, die ihrer Jugend und ihres Lebens beraubt wurden.

Kölner Stadt-Anzeiger, 25.11.2023

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