Der literarische Bestseller aus Frankreich: »Ein großer Roman, der Fragen aufwirft.« Le Figaro 

Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden; ohne Absender, ohne Unterschrift. Anne fragt nach und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Familie Rabinovitch. Aber erst als ihre kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, beschließt Anne der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines Privatdetektivs und eines Kriminologen recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman. Er zeichnet nicht nur den ungewöhnlichen Weg der Familie nach, sondern fragt auch, ob es gelingen kann, in unserer Zeit als Jüdin ein »ganz normales« Leben zu führen.

Anne Berest geht dem Schicksal ihrer eigenen Familie nach – und landete damit einen preisgekrönten literarischen Coup, der lange auf der französischen Bestellerliste stand. Die berührende Lesung übernimmt Sprecherin Simone Kabst.

Anzahl CDs
2
Laufzeit
862 Minuten
ISBN
978-3-86952-584-6
Originalsprache
Französisch
Übersetzung
Aus dem Französischen
von Amelie Thoma, Michaela Meßner
Veröffentlichung
Preis (DE)
28,00 €
Preis (AT)
28,80 €
Preis (CH)
36,90 €

Shortlist Deutscher Hörbuchpreis 2024

hr2-Hörbuchbestenliste Juli 2023, Platz 4

Sprecherin Simone Kabst erweist sich als perfekte Stimme der französischen Autorin. Filigran und elegant bewegt sich ihre konzentrierte Darbietung auf der Höhe der Komplexität und der Ernsthaftigkeit des Themas. Kabst schafft eine unnachahmliche Balance aus dokumentarisch-nüchternem Stil und abwechslungsreichem Voice-Acting, ergreifend und ganz ohne Pathos. […] »Die Postkarte« ist eine spektakuläre Mischung aus Geschichtsbuch, Biografie und Selbst-erkundung.

WDR 5 Bücher

»Die Postkarte« ist eine Mischung aus Roman und fast journalistischer Erzählung. Das Buch lebt von der Unmittelbarkeit und der direkten, fast kriminalistischen Erforschung und Auseinandersetzung der Autorin mit ihrer Familiengeschichte.

NDR Kultur

Ein ungewöhnliches Zeitdokument, von Simone Kabst einfühlsam, mit Sinn für Details und ganz ohne Pathos vorgetragen.

Jury der hr2-Hörbuchbestenliste

Sprecherin Simone Kabst taucht feinfühlig in die generationenübergreifende Saga ein.

ekz.bibliotheksservice

Es ist ein insgesamt wirklich beeindruckendes Hörbuch [...].

hr2 Hörbuchzeit

Die Schauspielerin Simone Kabst liest das Hörbuch auf einfühlsame Weise.

WDR 5 Service Hörbuch

Die Schauspielerin Simone Kabst hat eine Hörbuchfassung des Romans eingelesen und die ist ein Gewinn, […]. Manche Passagen dieses Hörbuches sind kaum auszuhalten. Umso wichtiger die ruhige Stimme von Simone Kabst, mal nüchtern erzählend, mal mitnehmend und angefasst, dabei immer frei von Pathos, ist sie eine so wichtige Begleitung für diese tragische Familiengeschichte.

Deutschlandfunk Kultur Lesart

Sehr nüchtern, fast distanziert erzählt Sprecherin Simone Kabst die Geschichte, sonst könnte man es wohl kaum aushalten. […] Ein wichtiges, berührendes Buch über das man noch lange nachdenkt.

radio 91.2

Das Schicksal der Opfer bis hin zu ihrem Tod und die Errettung der einzig Überlebenden haben Anne Berest und ihre Mutter akribisch erforscht und Spuren gesichert. Das trägt Simone Kabst als Sprecherin mit ruhiger Eindringlichkeit vor. Bei aller Sachlichkeit im Bericht balanciert sie mit ihrer Stimme unmittelbar am Rand namenlosen Grauens.

Kölner Stadt-Anzeiger

Simone Kabst nimmt uns mit auf eine autobiografische Erforschungs- und Erinnerungsreise zu den jüdischen Großeltern von Anne Berest, die in Auschwitz ums Leben kamen. Dabei schafft sie den Spagat, mal mit nüchtern ruhiger Stimme zu erzählen und dann die Hörerinnen und Hörer wieder emotional, dennoch ohne Pathos, in das Geschehen miteinzubeziehen. Simone Kabst hat die Jury angefasst und nicht mehr losgelassen.

Jury Deutscher Hörbuchpreis 2024 / Shortlist

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»Die karierten Mädchen« ist der erste Band einer Trilogie, die von Ende der 1920er- bis in die 1960er-Jahre reicht. Sie ist inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese im hohen Alter auf mehr als 130 Tonband-Kassetten aufgenommen hat. Tessa Mittelstaedt liest den Roman lebendig und voller Gefühl.

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Vor dem Hintergrund umwälzender historischer Ereignisse erzählt Christian Berkel von der Schuld und der Liebe, von der Sprachlosigkeit und der Sehnsucht, vom Suchen und Ankommen – und beweist sich einmal mehr als mitreißender Erzähler.

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Am 26. August 1944 wird der Abwehroffizier Hans Georg Klamroth wegen Hochverrats hingerichtet. Jahrzehnte später sieht seine jüngste Tochter in einer Fernsehdokumentation über den 20. Juli Bilder ihres Vaters aufgenommen während des Prozesses im Volksgerichtshof. Ein Anblick, der Wibke Bruhns nicht mehr loslässt. Wer war dieser Mann, den sie kaum kannte, der fremde Vater, der ihr plötzlich so nah ist. Die lange Suche nach seiner, ja auch ihrer eigenen Geschichte führt sie zurück in die Vergangenheit: Die Klamroths sind eine angesehene großbürgerliche Kaufmannsfamilie und muten wie ein Halberstädter Pendant zu den Buddenbrooks an. Unzählige Fotos, Briefe und Tagebücher sind der Fundus für ein einzigartiges Familienepos.

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»Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu.«

Für den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen Wurzeln nachgespürt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein großer Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte, die Erzählung einer ungewöhnlichen Liebe.

Berlin 1932: Sala und Otto sind dreizehn und siebzehn Jahre alt, als sie sich ineinander verlieben. Er stammt aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jüdischen Familie. 1938 muss Sala ihre deutsche Heimat verlassen, kommt bei ihrer jüdischen Tante in Paris unter, bis die Deutschen in Frankreich einmarschieren. Während Otto als Sanitätsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg zieht, wird Sala bei einem Fluchtversuch verraten und in einem Lager in den Pyrenäen interniert. Dort stirbt man schnell an Hunger oder Seuchen, wer bis 1943 überlebt, wird nach Auschwitz deportiert. Sala hat Glück, sie wird in einen Zug nach Leipzig gesetzt und taucht unter.
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Mit großer Eleganz erzählt Christian Berkel den spannungsreichen Roman seiner Familie. Er führt über drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen.

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1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben. Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, wahre Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

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Die außerordentliche Geschichte einer Holocaust-Überlebenden, die als Psychotherapeutin anderen hilft, ihre Traumata zu überwinden

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Im Alter von 16 Jahren wurde Edith Eger 1944 aus ihrem Heimatland Ungarn nach Auschwitz verschleppt. Dort sah sie ihre Mutter in die Gaskammer gehen und musste vor Josef Mengele um ihr Leben tanzen. Es grenzt an ein Wunder, dass Edith die Grauen der Lager überlebte. In den USA baute sie sich ein neues Leben auf und wurde erfolgreiche Psychologin und Therapeutin. Ihr lebensbejahendes Hörbuch ist mehr als die außerordentliche Geschichte einer Holocaust-Überlebenden. Wie Viktor E. Frankl in »… trotzdem Ja zum Leben sagen« weist uns Edith Eger durch ihr persönliches Schicksal und anhand von Beispielen aus ihrer therapeutischen Praxis den Weg: Wir haben immer die Wahl zu lieben oder zu hassen.

Dr. Edith Eger stand mit »In der Hölle tanzen« auf der Sunday Times- und New York Times-Bestsellerliste und wurde mit dem National Jewish Book Award und dem Christopher Award ausgezeichnet. Ihr Werk gilt als ein »life-changing book«, das Generationen von Lesern und Hörern Hoffnung und Trost geben wird. 

»Ein Geschenk an die Menscheit« Desmond Tutu

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»Die Geschichte meiner Familie. So viel ungelebtes Leben!« Reinhold Beckmann

Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen. 

In diesem Hörbuch erzählt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Im Krieg werden alle Brüder eingezogen. Ihre Briefe hat Beckmann von seiner Mutter bekommen. Keiner von ihnen wird das Ende des Krieges erleben. Als letzter wird der erst siebzehnjährige Willi von den Feldjägern aus dem Kohlenkeller gezogen, in dem er sich verstecken wollte, in eine Uniform gesteckt und an die Front geschickt. Er stirbt wenige Tage vor Kriegsende.

Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer Brüder Aenne nicht losgelassen – und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprägt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen war beiden selbstverständlich. 

Ein tief berührendes Hörbuch, gerade in einer Zeit, da der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist – und ein Denkmal wider das Vergessen.

»Reinhold Beckmann erzählt mit Respekt und Liebe die Geschichte seiner Mutter. Ein aktuelles, ein lesenswertes Buch!«  Gerhart Baum 

»Ein Buch voller Liebe und Trauer. Ein Buch über die Verwüstungen des Krieges. Und ein Buch für den Frieden – das genau zur richtigen Zeit kommt.« Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, Die Zeit

»Das Buch ist so berührend, weil es diese vier jungen Leben so sichtbar macht. Als ob es gestern gewesen wäre. Ja, es war gestern – und ist heute leider wieder so!« Udo Lindenberg

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»Reise nach Laredo« ist ein fantastischer, magischer Roman über das Loslassen, über das, worauf es im Leben ankommt – und vor allem eine mitreißende Geschichte gelesen von Matthias Brandt.

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