Der literarische Bestseller aus Frankreich: »Ein großer Roman, der Fragen aufwirft.« Le Figaro 

Im Januar 2003 fand Anne Berests Mutter unter den Neujahrswünschen eine verstörende Postkarte mit nichts als den Namen ihrer vier Angehörigen, die in Auschwitz ermordet wurden; ohne Absender, ohne Unterschrift. Anne fragt nach und die Mutter erzählt ihr die tragische Geschichte der Familie Rabinovitch. Aber erst als ihre kleine Tochter in der Schule Antisemitismus erfährt, beschließt Anne der Sache wirklich auf den Grund zu gehen. Mit Hilfe eines Privatdetektivs und eines Kriminologen recherchiert sie in alle erdenklichen Richtungen. Das Ergebnis ist dieser Ausnahmeroman. Er zeichnet nicht nur den ungewöhnlichen Weg der Familie nach, sondern fragt auch, ob es gelingen kann, in unserer Zeit als Jüdin ein »ganz normales« Leben zu führen.

Anne Berest geht dem Schicksal ihrer eigenen Familie nach – und landete damit einen preisgekrönten literarischen Coup, der lange auf der französischen Bestellerliste stand. Die berührende Lesung übernimmt Sprecherin Simone Kabst.

Laufzeit
862 Minuten
ISBN
978-3-8449-3405-2
Originalsprache
Französisch
Übersetzung
Aus dem Französischen
von Amelie Thoma, Michaela Meßner
Veröffentlichung
Preis (DE)
21,95 €
Preis (AT)
21,95 €
Preis (CH)
24,00 €

Shortlist Deutscher Hörbuchpreis 2024

hr2-Hörbuchbestenliste Juli 2023, Platz 4

Die Schauspielerin Simone Kabst hat eine Hörbuchfassung des Romans eingelesen und die ist ein Gewinn, […]. Manche Passagen dieses Hörbuches sind kaum auszuhalten. Umso wichtiger die ruhige Stimme von Simone Kabst, mal nüchtern erzählend, mal mitnehmend und angefasst, dabei immer frei von Pathos, ist sie eine so wichtige Begleitung für diese tragische Familiengeschichte.

Deutschlandfunk Kultur Lesart

Sehr nüchtern, fast distanziert erzählt Sprecherin Simone Kabst die Geschichte, sonst könnte man es wohl kaum aushalten. […] Ein wichtiges, berührendes Buch über das man noch lange nachdenkt.

radio 91.2

Das Schicksal der Opfer bis hin zu ihrem Tod und die Errettung der einzig Überlebenden haben Anne Berest und ihre Mutter akribisch erforscht und Spuren gesichert. Das trägt Simone Kabst als Sprecherin mit ruhiger Eindringlichkeit vor. Bei aller Sachlichkeit im Bericht balanciert sie mit ihrer Stimme unmittelbar am Rand namenlosen Grauens.

Kölner Stadt-Anzeiger

Simone Kabst nimmt uns mit auf eine autobiografische Erforschungs- und Erinnerungsreise zu den jüdischen Großeltern von Anne Berest, die in Auschwitz ums Leben kamen. Dabei schafft sie den Spagat, mal mit nüchtern ruhiger Stimme zu erzählen und dann die Hörerinnen und Hörer wieder emotional, dennoch ohne Pathos, in das Geschehen miteinzubeziehen. Simone Kabst hat die Jury angefasst und nicht mehr losgelassen.

Jury Deutscher Hörbuchpreis 2024 / Shortlist

Sprecherin Simone Kabst erweist sich als perfekte Stimme der französischen Autorin. Filigran und elegant bewegt sich ihre konzentrierte Darbietung auf der Höhe der Komplexität und der Ernsthaftigkeit des Themas. Kabst schafft eine unnachahmliche Balance aus dokumentarisch-nüchternem Stil und abwechslungsreichem Voice-Acting, ergreifend und ganz ohne Pathos. […] »Die Postkarte« ist eine spektakuläre Mischung aus Geschichtsbuch, Biografie und Selbst-erkundung.

WDR 5 Bücher

»Die Postkarte« ist eine Mischung aus Roman und fast journalistischer Erzählung. Das Buch lebt von der Unmittelbarkeit und der direkten, fast kriminalistischen Erforschung und Auseinandersetzung der Autorin mit ihrer Familiengeschichte.

NDR Kultur

Ein ungewöhnliches Zeitdokument, von Simone Kabst einfühlsam, mit Sinn für Details und ganz ohne Pathos vorgetragen.

Jury der hr2-Hörbuchbestenliste

Sprecherin Simone Kabst taucht feinfühlig in die generationenübergreifende Saga ein.

ekz.bibliotheksservice

Es ist ein insgesamt wirklich beeindruckendes Hörbuch [...].

hr2 Hörbuchzeit

Die Schauspielerin Simone Kabst liest das Hörbuch auf einfühlsame Weise.

WDR 5 Service Hörbuch

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Ein Jahrhundert später soll ein talentierter, aber einsamer Kurator eine Ausstellung mit Hilmas Werken im weltberühmten Guggenheim-Museum in New York organisieren. Während der Recherche trifft er seine vor langer Zeit verlorene große Liebe wieder, die ihm den Schlüssel zum Erfolg der Ausstellung liefert – und vielleicht auch zu seinem Glück.

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Alexa Hennig von Lange
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Eine Liebe in dunklen Zeiten – und eine Frau, die sich die Frage nach der Schuld stellen muss

Isabell zieht mit ihrer kleinen Familie in die Nähe ihrer Großmutter Klara. Durch Zufall entdeckt sie in deren Reihenhaus einen Karton mit Tonbandkassetten. Darauf offenbart die alte Frau, die Isabell immer als unnahbar empfunden hat, ein Geheimnis, das sie sich am Ende ihres Lebens unbedingt von der Seele reden wollte – und das in ihrer Familie bis heute nachwirkt.

Sommer 1939: Klara und Gustav heiraten, und obwohl es nur eine kleine Feier ist, herrscht bei allen das Gefühl vor, dass etwas Großes beginnt. Ihr Zuhause richten sie sich in einem Häuschen neben dem Frauenbildungsheim ein, das Klara für die Nationalsozialisten leitet. Das jüdische Mädchen Tolla, das Klara über Jahre bei sich versteckt hat, soll mit einem Kindertransport ins sichere Ausland kommen. Nun scheint ein Stück Normalität möglich, wenigstens für kurze Zeit. Denn dass dies der letzte Sommer vor dem Krieg sein wird, ist überall zu spüren. Wenig später wird Gustav eingezogen und Klara, inzwischen schwanger, muss ihren Weg durch das Dritte Reich, zwischen Schuld und Verantwortung, allein finden. Als der Krieg schließlich in die Stadt am Harz zurückkommt, stellt sich für Klara die Frage, ob ihr das Leben wirklich keine andere Wahl gelassen hat.

»Zwischen den Sommern« ist nach »Die karierten Mädchen« der zweite Band einer Trilogie, die von den 1930er- bis in die 1960er-Jahre reicht. Sie ist inspiriert von den Lebenserinnerungen von Alexa Hennig von Langes Großmutter, die diese mit über neunzig Jahren auf mehr als 130 Tonband-Kassetten dokumentierte. Tessa Mittelstaedt liest den Roman lebendig und voller Gefühl.

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Reinhold Beckmann
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»Die Geschichte meiner Familie. So viel ungelebtes Leben!« Reinhold Beckmann

Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fünf Jahren war sie Vollwaise. Vier Brüder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie über ihre Trauer und Ängste nie geschwiegen. Aennes Brüder und Eltern blieben immer gegenwärtig, in Gesprächen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen. 

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Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer Brüder Aenne nicht losgelassen – und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprägt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen war beiden selbstverständlich. 

Ein tief berührendes Hörbuch, gerade in einer Zeit, da der Krieg wieder nach Europa zurückgekehrt ist – und ein Denkmal wider das Vergessen.

»Reinhold Beckmann erzählt mit Respekt und Liebe die Geschichte seiner Mutter. Ein aktuelles, ein lesenswertes Buch!«  Gerhart Baum 

»Ein Buch voller Liebe und Trauer. Ein Buch über die Verwüstungen des Krieges. Und ein Buch für den Frieden – das genau zur richtigen Zeit kommt.« Heinrich Wefing, Ressortleiter Politik, Die Zeit

»Das Buch ist so berührend, weil es diese vier jungen Leben so sichtbar macht. Als ob es gestern gewesen wäre. Ja, es war gestern – und ist heute leider wieder so!« Udo Lindenberg

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