Von den Wagnissen des Aufbruchs und der Heimkehr

Die 33-jährige Silvia Borowski fährt in einem geklauten Polo aus Westberlin in Richtung Süden. Immer wieder lauscht sie auf das leise unregelmäßige Atmen neben sich: Auf dem Beifahrersitz, in einem Wäschekorb, liegt ihre kleine Tochter Hannah. Sie ist erst wenige Wochen alt. Silvia hat genug von ihrem Leben in einer Kreuzberger Hausbesetzer-WG, und der Vater ihres Kindes will nichts von ihr wissen. Aber was erwartet sie in jener Kleinstadt, aus der sie einst überstürzt geflohen ist? Und wie wird ihre Mutter Evelyn sie aufnehmen?

Alena Schröder nimmt den Faden wieder auf – und erzählt, was in ihrem gefeierten Debütroman »Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid« im Dunklen blieb. Mit warmer Stimme und einfühlsam gelesen von Elisabeth Günther.

Laufzeit
541 Minuten
ISBN
978-3-8449-3382-6
Originalsprache
Deutsch
Veröffentlichung
Preis (DE)
18,95 €
Preis (AT)
18,95 €
Preis (CH)
20,00 €

»Bei euch ist es immer so unheimlich still« ist ein unterhaltsamer wie bewegender Roman, ohne sprachliche Eitelkeiten, auf Augenhöhe mit Leserinnen und Lesern, schnörkellos, aber nicht trocken.

NDR Kultur

Auch das Hörbuch, gelesen von der wunderbar schwungvollen Elisabeth Günther, schenkt den starken Frauenfiguren von Alena Schröder einen ganz eigenen Esprit.

Donna

Alena Schröder erzählt über die Rolle der Mutter in verschiedenen Genrationen, die Herausforderungen und den gesellschaftlichen Umgang mit der Thematik. Spannend, detailgetreu und empathisch. […] Elisabeth Günther liest diese Geschichte großartig inkl. heimeligem Dialekt.

Radio Emscher Lippe

Gibt’s was Interessanteres als die Frage, wie wir wurden, wer wir sind? Alena Schröder widmet sich in »Bei euch ist es immer so unheimlich still« Mutter-Tochter-Beziehungen. Auch toll gelesen von Elisabeth Günther.

Brigitte

Zwei unterschiedliche Frauen, ein großer Konflikt. Spannend gelesen von Elisabeth Günther.

HÖRZU

Das Hörbuch belässt es bei der stimmigen und virtuos mit dem Dialekt umgehenden Lesung. Eine Zeitreise ist inklusive durch die Nennung von Markennamen, Liedern, Gerichten, TV-Sendungen. Vielleicht geht die Geschichte in einem dritten Band weiter? Ich wäre gespannt, allein schon auf den Titel.

Passauer Neue Presse

Die Frauenleben, die der Roman so kunstvoll verwebt, lässt Elisabeth Günter als Sprecherin vielfarbig aufscheinen. Sie erspürt Emotionen dort, wo sie nicht gezeigt werden, und löst komplizierte Verstrickungen in Schuld und Reue auf.

Kölner Stadt-Anzeiger

Das Buch wird professionell und mit feinem Gespür für die Geschichte von Elisabeth Günther interpretiert.

Buchprofile / Medienprofile

Mit „Bei euch ist es immer so unheimlich still“ erzählt Alena Schröder eine besonders schicksalhafte Familiengeschichte, wie sie sich so oder so ähnlich sicher hundertfach schon vollzogen hat und sich auch heute noch vollzieht. Gleichzeitig gibt Schröder Einblick in einen fast vergessenen Alltag aus der Wirtschaftswunderzeit sowie den letzten Wochen eines geteilten Deutschlands und ermöglicht so eine ganz besondere Zeitreise mit sehr intimen Einblicken. Die Schauspielerin und Synchronsprecherin Elisabeth Günther verleiht mit feinem Gespür für die Figuren jeder eine andere Nuance in Tonfall und Habitus. Sie sorgt zum Beispiel auch dafür, dass Monika einen besonders treffenden, regionalen Dialekt erhält.

SR 2 KulturRadio

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Boltenhagen 1970: Oda träumt von der Freiheit, doch ihre Flucht durch die Wellen scheitert. Als sie in der Haftanstalt Hoheneck ist, merkt sie, dass sie ein Kind erwartet.

Ostpreußen 1945: Margit gerät auf einem der letzten Schiffe von Königsberg über die Ostsee in einen Bombenhagel. Sie sieht, wie eine Frau gemeinsam mit ihrem Baby über Bord gehen will. In letzter Sekunde entreißt sie ihr das Bündel.

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Elli, 1928 geboren, wird inmitten des Zweiten Weltkrieges Zeugin einer illegalen Abtreibung. Eine verstörende, prägende Erfahrung. Ebenso verliebt wie naiv, stürzt sie sich Anfang der Fünfzigerjahren in die Ehe mit Alexander, von der schon nach kurzer Zeit wenig mehr als die gemeinsame Tochter Alexandra übrigbleibt, denn: Das Glück is a Vogerl. Alexandra rettet sich in den bewegten Siebzigerjahren aus einer unglücklichen Beziehung, als sie sich gegen ein Kind entscheidet. Ihr zeitlebens bester Freund Hannes ist einer der wenigen, der ihr zur Seite steht und später zu ihrer vielleicht letzten Liebe wird.  Dabei ist Alexandras zweite Ehe mit Milan zumindest vordergründig glücklicher, Tochter Eva wird 1986 geboren. Hannes‘ Sohn Konrad und Eva werden sich, wie schon ihre Eltern, immer nah sein, auch als Eva Anfang der 2000er nach einem Schwangerschaftsabbruch in Depressionen versinkt. Eva ist die erste der drei, die versucht, etwas herauszufinden, von dem sie lieber nicht wissen wollte, was es sein könnte; die erste, die sich den biographischen Gemeinsamkeiten in ihrer Familie stellt.

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