"Heikko Deutschmanns Markenzeichen ist die unaufgeregte Beiläufigkeit, mit der er selbst die ungeheuerlichsten Vorgänge vorzutragen in der Lage ist. Diese Lässigkeit darf jedoch den Hörer nicht täuschen: Es sind massenhaft Tabubrüche zu verdauen, denn "Die Geschichte des Auges" ist programmatisch für Bataille. Aber Deutschmann charakterisiert auch die Figuren, er flüstert und ruft.
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Peter Franke hat eine tiefe, fein modulierte und sehr sympathische Stimme. Ihrer Einfühlsamkeit vertrauen wir uns gerne an, wenn es um die erotischen Abenteuer des jungen Pierre geht. Auch Rhea und Hansi, die beiden Verführerinnen mit der lockeren Moral, erscheinen durch seinen Vortrag nicht schlüpfrig und verderbt, sondern als charmant.
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Eva Mattes liest den Text "Der Tote" […]. Sie muss dies mit großer Sachlichkeit tun, der es dennoch nicht an Einfühlsamkeit mangelt - eine Gratwanderung.
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Walter Kreye liest "Madame Edwarda’"und "Der Kleine". Er verfügt über eine sehr angenehme, tiefe Stimme, die er facettenreich zu modulieren versteht. Er verändert das Tempo seines Vortrags, macht Kunstpausen, wo er Erstaunen oder Zögern ausdrücken möchte. Da seine Stimme immer etwa gleich tief ist, verändert er die Lautstärke, um anzudeuten, dass eine Frau (wie etwa Edwarda) weitaus sanfter spricht als etwa ein Mann."